Neu im Ausbildungsprogramm der DLRG Bezirk Bodenseekreis findet sich das Aufbaumodul „Sicherheit und Verhalten an strömenden Gewässern“. Ziel der Ausbildung ist der sichere Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung für den Einsatz im strömenden Gewässer und das Kennenlernen der persönlichen und materiellen Grenzen.

Nachdem im Vorfeld bereits der Theorieteil online behandelt wurde ging es anschließend mit dem Praxisteil des Modullehrgangs weiter.

Bereits am frühen Morgen wurden die Teilnehmer durch den Lehrgangsleiter Fabian Nickl und den begleitenden Strömungsrettern an der Argen bei Oberdorf begrüßt. Der erste Ausbildungsteil stellte das genaue Kennenlernen der persönlichen Schutzausrüstung dar. Ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand dabei ist der Wurfsack. Er stellt im Grundprinzip „Reach – Throw- Row – Go“ u.a. die zweite Rettungsmöglichkeit „werfen“ dar und gehört, aufgrund der vielen verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten, zu einer den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen der persönlichen Schutzausrüstung. Deshalb ist der richtige Umgang mit dem Wurfsack ein wichtiger Ausbildungsteil der Praxisausbildung. Geübt wurde zunächst an Land und anschließend im strömenden Gewässer der Argen.

Weitere Ausbildungsteile stellten das aktive und passive Schwimmen in der Strömung, der Springereinsatz, Auslösen des Panikverschlusses an Land und im Wasser sowie das Queren eines Fließgewässers im Trupp dar. Schnell merkten alle Teilnehmer, dass bei einem Einsatz in fließenden Gewässern absolutes Teamwork nötig ist.

Diese Ausbildung stellt einen weiteren Schritt im Rahmen der Helfergrundausbildung (Fachhelfer W-RD 812BW) dar und muss von jedem Wasserretter, der im Einsatzdienst der DLRG aktiv sein möchte, durchlaufen werden.

Wir bedanken uns bei den Lehrgangsleitern für die Durchführung und Organisation dieses Lehrgangs und wünschen allen Anwärtern weiterhin viel Erfolg bei ihrer Ausbildung. (tk)